V.T. ERGÄNZUNG VORSCHULE

 

GROBMOTORIK – GLEICHGEWICHT
Voraussetzung f. Leistungsfähigkeit im Schulbereich, für Lesen u. Schreiben,
Kein ausgefeiltes Trainingsprogramm – freie Natur Bewegungen lösen Empfindungen aus, die die Speichermöglichkeit im Gehirn vergrößert.
Bewegung und Entwicklung – eng mit Intelligenz verbunden.

FEINMOTORIK:
Beide Hände fürs Erlernen von Schreiben wichtig. Gebrauch beider Hände koordinieren. Keine Schreibübungen – führen zur Verkrampfung der Hand- u. Fingermuskulatur.

TAKTIL – KINÄSTHETISCHER BEREICH:
Grundlage jeder Wahrnehmung - „Jetzt habe ich es begriffen!“
Für Kinder wichtig, dass sie möglichst viele Informationen über Handflächen, Fußssohlen, Bauch u. Rücken erhalten.
Umgebung wird wahrgenommen und im Gehirn richtig abgespeichert.
Takt. System schließt Temperatursinn, Drucksinn u. Eigenwahrnehmung mit ein und ist für schulisches Arbeiten unbedingt notwendig.

VISUELLE WAHRNEHMUNG:
Visuelle Reize zu erkennen, unterscheiden u. in Verbindung mit früheren Eindrücken zu deuten.Genaues aussehen – groß od. Klein – welche Farben usw. Kinder zu gezieltem Schauen und Betrachten von klein auf anleiten.

AUDITIVE WAHRNEHMUNG:
Wichtige Voraussetzung für den Erwerb eines differenzierten Wortschatzes u. für das Erlernen von Schreiben u. Lesen.
Gut hören – verständlicher sprechen – das Gehörte im Gehirn verankern. Das Ohr kontrolliert mit Hilfe des Gleichgewichtsorganes sämtliche Muskeln.
Aktive Aufnehmen von Informationen = Horchen Passive Aufnahme    = Hören SPRECHEN: Ist wesentliche Bedingung zur Entwicklung des Denkens. Sprechen macht Kommunikation erst möglich. Keine Babysprache – Kinder lernen sprechen nur durch Nachahmung. Viele Wörter anbieten – klare Satzstrukturen. Zuhören u. Sprechlust fördern.

KÖRPERSCHEMA u. LATERALITÄT:
Ein wichtiger Baustein ist das Spüren u. Fühlen des eigenen Körpers. Körperschema – Bewusstsein des eigenen Körpers sind die Grundlage für die Körper- u. Raumorientierung Körperbegriff – Kenntnis der eigenen Körperteile (Zugang zur Grobmotorik) Lateralität – Händigkeit – welche Körperseite verstärkt zum Einsatz kommt. Schwierigkeiten in der Raumorientierung (rechts,links,oben,unten..), sowie das Überkreuzen der Mittellinie führen meist zu Problemen in den Bereichen: Schreiben, Lesen und Rechnen.

GRUPPENFÄHIGKEIT:
Wichtiger Teil des sozialen Verhaltens. Beobachten und mit Geduld anleiten.

EMOTIONALE STABILITÄT:
Angst beeinflusst die Lernleistung. Selbstvertrauen entwickeln, über alles sprechen können. Es liegt in den Händen der Eltern u. Pädagogen, die notwendige Sicherheit im häuslichen u. schulischem Umfeld zu bieten.

ARBEITSHALTUNG – AUFGABENVERSTÄNDNIS:
Das Aufgabenverständnis kennzeichnet die Auffassungsgabe eines Kindes, die sich sowohl auf die Schnelligkeit als auch auf die Vollständigkeit bezieht.

LESEVORAUSSETZUNG:
Gut funktionierende visuelle Wahrnehmung – Formen u. Farben wahrnehmen, wiedererkennen und zuordnen können. Interesse für Geschichten fördern.

SYMBOLVERSTÄNDNIS:
Ist wichtig für ein möglichst formgerechtes und fehlerfreies Abschreiben! Auf Symbole hinweisen, verbalisieren und wieder erkennen.
Wichtige Vorarbeit zum Erkennen von Buchstaben und Ziffern.

FORMWAHRNEHMUNG:
Kinder sollen immer wieder angeregt werden, Formen aus der Umwelt wahrzunehmen und zeichnerisch umzusetzen.

MENGENAUFFASSUNG:
Kinder für Mengen sensibilisieren um Rechenaufgaben lösen zu können. Z.B: 5 Autos=5 Bäume=5 Zuckerl.
Einfachste Zählübungen durchführen und handelnd mathematische Aufgaben ausführen. Z.B: Essen gleich aufteilen, Spielsachen gerecht verteilen, Gläser mit Saft gleich auffüllen.

MERKFÄHIGKEIT:
Welcher Bereich die beste Speicherkapazitiät besitzt ist verschieden. Ob der visuelle, auditive od. haptische Bereich (tätiges Handeln). Wichtig ist Informationen zu speichern und wieder zu geben.

Aktualisiert (Mittwoch, den 15. September 2010 um 20:46 Uhr)